Samstag, 18. März 2017

Bruno Glauser - IT-Ermittler im Fall Lehrer H.


In rund 10 Verhören versuchte der Kriminalbeamte Bruno Glauser dem völlig unschuldigen Lehrer H. diverse Straftaten anzuhängen. Schon beim ersten Treffen hatte Glauser den ahnungslosen Lehrer massiv über den Tisch gezogen. Lehrer H. hatte eine Strafanzeige gegen unbekannt eingereicht, weil sein vollständiger Name auf einem Blog mit Titel "advocatus" aufgetaucht war. Auf diesem Blog hatte ein anonymer Autor behauptet, Lehrer H. sei ein Psychiatrie-Patient. Aufgrund dieser Strafanzeige wurde Lehrer H. von Glauser als Auskunftsperson in die Basler Staatsanwaltschaft eingeladen. Nach etwa einer halben Stunde erklärte Glauser dem verdutzten Lehrer, dieser sei jetzt ab sofort nicht mehr Auskunftsperson, sondern Beschuldigter, weil sämtliche Indizien darauf hindeuten, dass Lehrer H. den "advocatus"-Blog selber geschrieben habe. Mit dieser arglistigen Lüge beschuldigte Glauser den Lehrer, eine "Irreführung der Rechtspflege" begangen zu haben. In Tat und Wahrheit führte Glauser mit diesem Trick die Staatsanwaltschaft selber in die Irre, denn ab sofort wurde nur noch einseitig ermittelt. Noch am selben Tag wurde Lehrer H. seiner Freiheit und seiner Hausschlüssel beraubt und eine Hausdurchsuchung bei Lehrer H. durchgeführt. Bewilligt hatte diese Hausdurchsuchung der Chef der Basler Kriminalpolizei Dr. Beat Voser. Sämtliche Computer wurden beschlagnahmt, mit der Hoffnung, dass man darauf Hinweise finden würde, dass Lehrer H. der unbekannte "R. Jauslin" sei, der mit seinen Schmähmails und seinem Blog IG-Breitensport Regierungsrat Dr. Christoph Eymann jahrelang als "Steuerbetrüger" verleumdet hatte. Die Analyse der Computer von Lehrer H. ergab allerdings, dass Lehrer H. mit dem Blog "IG-Breitensport", mit den sog "Schmähmails" und den beiden "advocatus"-Blogs nicht das geringste zu tun hatte.

Weil die Durchsuchung der Computer klar ergaben, dass Lehrer H. nicht "R. Jauslin" war und dem Lehrer keine einzige der 25 E-Mail-Adressen, die "R. Jauslin" benutzt hatte, zuzuordnen war, entschloss sich der Leitende Staatsanwalt Dr. Beat Voser das Strafverfahren gegen Lehrer H. auf "Rassendiskriminierung" und "harte Pornographie" auszuweiten.

Doch wer steckt tatsächlich hinter den 25 E-Mail-Adressen die zum realen "Eymann-Stalker" führen? Da die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen in erster Linie auf Lehrer H. konzentriert hatte, ist bis auf den heutigen Tag nicht klar, wer dieser unbekannte "R. Jauslin" ist. Offensichtlich ist das auch sämtlichen Staatsfunktionären egal, denn man hatte in Lehrer H. den idealen Sündenbock gefunden. Wenn ein versierter IT-Ermittler wie Bruno Glauser nicht herausfinden kann, wer hinter den oben aufgeführten E-Mail-Adressen steckt, stellen sich automatisch zwei Fragen: Ist die Basler Staatsanwaltschaft mit ihren zahlreichen IT-Ermittlern tatsächlich so unfähig, oder hat sie überhaupt kein Interesse an der Wahrheitsfindung, weil sie von Dr. Christoph Eymann den Auftrag erhalten hatte, einen Sündenbock zu präsentieren? Die Tatsache, dass die Basler Staatsanwaltschaft und die Basler Justiz dem Lehrer mit allen Mitteln eine "Irreführung der Rechtspflege" unterjubeln wollen, spricht für die zweite Variante.

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